Umstrukturierung | Leben in und mit der Natur
Das Leben in der Schweiz ist immer auch ein Leben mit und in der Natur. Dies wollten die Eheleute in ihrem Wohnumfeld intensiv wahrnehmen. Mit diesem Ziel entschlossen sie sich gegen einen Abriss und anschließenden Neubau. Vielmehr wollten sie ihr sanierungsbedürftiges Einfamilienhaus grundlegend umstrukturieren. Der ländliche Einrichtungsstil sollte erhalten bleiben, aber mit starkem Augenmerk auf eine minimalisierte Möblierung.
In Stallikon im Kanton Zürich liegt das grundlegend sanierte dreigeschossige Haus direkt am Waldrand am Ende einer verkehrsberuhigten und kaum befahrenen Straße. Im Rücken findet sich der Wald und nach vorne bietet sich der uneingeschränkte und unverbaubare Blick ins Tal – eine offene, großzügige Umgebung für naturnahes Wohnen.
Zu dem ruhigen und zurückgezogenen, von den Bauleuten sehr geschätzten Lebensumfeld kommt eine gute Infrastruktur mit einem exzellenten öffentlichen Verkehrssystem, gut erreichbaren Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und Kindergärten sowie über Schnellstraßen einer guten Anbindung an die nahegelegene Stadt Zürich und den Flughafen.
Die präzise Platzierung des Gebäudes auf dem gut gelegenen, etwa 2,2 Hektar großen Grundstück ermöglicht es, den gesetzlichen Bebauungsplan optimal umzusetzen.
So kann das unterkellerte massive Einfamilienhaus mit seiner Kompaktfassade und dem Pultdach eine gesamte Wohnfläche von 370 Quadratmetern aufbieten, wobei die längs dem Haus verlaufende große überdachte Pergola nicht mit eingerechnet ist.
Text | Jürgen Brandenburger
Fotografie | Philipp Funke, Lea Hepp
Planung | Meier Architekten, Zürich, www.meier-architekten.ch
Ausführender Architekt | Egon Meier