Im Zeichen von Shiva
Unter den Augen der indischen Göttin Shiva entstand ein teilsaniertes Wellnessbad. Die Shiva-Statue thront auf einem Sockel in unmittelbarer Nähe der Waschtischanlage neben dem verglasten Eingang zum Trainingsraum. Die Aufgabenstellung an den Badplaner war klar umrissen: Das bereits bestehende, etwa 20 Quadratmeter große Bad sollte teilweise saniert werden, damit das kühl wirkende Bad einen wohnlichen, entspannenden Charakter erhält. Der Hausherr ist Anhänger einer asiatischen Kampfkunsttechnik, der entsprechende Trainingsraum liegt direkt hinter dem Bad. Das schlauchähnliche Bad verfügt über eine Sichtbetondecke, die nun zoniert und dafür in regelmäßigen Abständen mit Nussbaumholzstäben versehen wurde. Somit war es möglich, die ursprünglich vorhandene Beleuchtung neu auszurichten und punktuell zu verteilen. Die Waschtischarmaturen hingen bisher zu hoch, sodass zu viel Wasser aus den Waschbecken spritzte. Aus diesem Grunde wurde die Wand vom Trainingsraum aus geöffnet, die Armaturen wurden entfernt und weiter unten wieder installiert. Die nun nicht mehr benötigten Positionierungslöcher der Armaturen am Waschtisch wurden mit einem raumhohen Waschtischspiegelschrank verdeckt. Dieser ist teilweise in die Vorwand eingebaut.
Text | Jürgen Brandenburger, Fotografie | Walther Appel
Badplaner & ausführende Firma | Dreyer Haustechnik GmbH, www.dreyer-gmbh.de
Waschtisch Möbel und Hochschrank | Antoniolupi, www.antoniolupi.it
Badewanne & Whirlpool | Maßanfertigung Dreyer
Whirlpooltechik Bayou, www.bayou-bad.de
Armaturen | Vola, www.vola.de
Accessoires | Agape, www.agapedesign.it
Licht | Bernd Beisse – Emotional Lighting LED Konzept, http://berndbeisse-interior.com/