Das Bad – Ort der Entspannung und Erholung
Es tut einfach gut, sich ab und zu den schönen Dingen zu widmen! Und oft täuscht der Eindruck, dass die wirklich schönen Produkte unerschwinglich sind. Es ist lohnenswert, sich die Zeit zu nehmen, das Besondere zu suchen und etwas Bewährtes neu zu gestalten, wie etwa das Bad im Haus. Auf der diesjährigen Weltmesse ISH, die im Frühjahr in Frankfurt am Main stattfand, präsentierten die Hersteller von Sanitärprodukten ihre neuesten Kreationen rund um den designgeprägten Raum. Einige der Produkte zeigen wir Ihnen jetzt erstmals in dieser Ausgabe.
Der neue Trend ist nicht zu übersehen: Es kommt wieder Farbe ins Badezimmer. Immer öfter gibt es auch schwarze Sanitärelemente, was seit vielen Jahren in Bädern nicht mehr gesehen wurde. Aber nicht nur Sanitärprodukte sind farbiger geworden, auch die Oberflächen der Armaturen werden edler und farbiger – das Spektrum reicht von mattem Schwarz über Edelmetallfarben bis hin zu mattem Weiß.
Gerade die letzten Jahre haben gezeigt, dass die Sanitärbranche einem ständigen Wandel unterliegt. Die Innovation steht stets im Vordergrund, ohne dass das Bewährte vernachlässigt wird. Designorientierte Badezimmereinrichtungen und Armaturen sind nicht mehr aus dem Bad wegzudenken.
Inhaltlich richten wir die Aufmerksamkeit dieser Ausgabe auf wegweisende Strömungen nationaler und internationaler Sanitärhersteller, auf Facetten des minimalistischen Gestaltens. Auch opulente Produkte können bestaunt werden.
Manch ein Badbenutzer sieht das Bad als reinen Hygieneraum und richtet es dementsprechend funktional ein. Andere hingegen betrachten es als Stätte der Entspannung und als meditativen Ort, an dem Sinnlichkeit entsteht, die Fantasie sprudelt und Ruhe einkehrt. Nicht wenige sehen das Bad auch als Ort, an dem man sich regenerieren kann und in dem Anwendungen aus dem Bereich Spa oder Wellness praktiziert werden. Beides wird häufig synonym verwendet, aber während Wellness alle Anwendungen meint, die das Wohlbefinden steigern, widmet sich das Spa im eigentlichen Sinne der „Gesundheit durch Wasser“. Jeder hat seine ureigene Vorstellung vom Bad und jeder sollte diese verwirklichen.
Menschen nutzen ihr Badezimmer für die unterschiedlichsten Freuden: Das hat jetzt eine repräsentative Trendstudie herausgefunden, die gesellschaftliche Veränderungen untersuchte. Sie wollte Neues über die Gewohnheiten im Bad erfahren, die über die reine Hygiene hinausgehen. 70 Prozent der Befragten antworteten, dass sie sich im Bad entspannen, 50 Prozent hören Musik oder lesen im Bad. Und 20 Prozent telefonieren dort sogar, haben Sex oder unterhalten sich mit anderen Personen. Immerhin 17 Prozent surfen im Internet und 10 von 100 Menschen betreiben im Bad Sport, Fitness oder saunieren. Das Bad ist also ein ganz besonderer Ort des Genusses und der Entspannungsmöglichkeiten.
Sogar im kleinsten Raum des Hauses – im deutschen Durchschnittsbad, das unter sechs Quadratmeter groß ist – sind Relaxen und Hygiene möglich. Manche Bäder sind noch kleiner, andere wiederum größer. Das liegt an manchmal höchst unterschiedlichen Bedürfnissen.
Vielleicht werden auch Sie jetzt beginnen, über ein längst überfälliges neues Badezimmer nachzudenken. Vielleicht werden Sie sich sagen: Die Zeit ist reif für etwas Neues. Warum sollte man das Geld auf die Bank tragen, wo es längst nicht so viele Früchte trägt, wie wenn es im eigenen Haus investiert wird? Aber wie soll das neue Bad aussehen? Wie teuer darf das Traumbad kommen? Welche Materialien und welche Produkte wähle ich am besten aus? Zugegeben, die Auswahlmöglichkeiten scheinen fast unendlich. Alles ist möglich: vom schlichten Kleinbad über das behagliche Wohnbad bis hin zur opulenten, geräumigen Wellnessoase.
Lassen Sie sich inspirieren, suchen Sie sich das Bad aus, das für Sie das Richtige ist, und setzen Sie die hier gewonnene Inspiration in die Tat um.
Marianne & Jürgen Brandenburger
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